Sunday, October 29, 2006
Thursday, October 26, 2006
"Reicht ein Neurologe?"
Das war die erste Frage, die Foreman stellte, als ich von meiner Verabredung mit House nach Hause kam und meine Jacke an der Garderobe aufhängte.
"Reicht ein Neurologe für was?" gab ich zurück.
"Für deine Wundversorgung. Für was sonst?"
Ich betrat das Wohnzimmer und stellte mich vor die Couch. "Sehe ich aus, als ob ich die nötig hätte, hm?"
Foreman, der mit angezogenen Beinen auf meinem Sofa hockte und den Laptop auf seinen Knieen abgestellt hatte, sah zu mir auf. "Nein, komischerweise nicht. Du bist zwar etwas bleich um dein Stupsnäschen, aber ansonsten siehst du gut aus. Wie war's?"
"Oh, wir hatten viel Spaß," grinste ich und ging in die Küche, um mir ein Bier zu holen. "House und ich waren zuerst im Kino und dann in dieser neuen Bar."
"Im Kino?!? Ihr beide?!?"
"Ja. Und zwar in 'Invasion of the Body Snatchers'."
"Ohhh Gooottt..." Foreman legte den Kopf in den Nacken und seufzte gequält. "Hat er etwa auch ein Faible für diese grottigen B-Horror-Movies?"
"Ganz genau", Ich hatte in der Zwischenzeit meine graue Trainingshose angezogen und quetschte mich neben Foreman auf die Couch. "Mach Platz!"
"Wie kann man sich so etwas freiwillig anschauen?!?"
"Anders gefragt: Warum muss für dich jeder Film anspruchvoll sein? Und außerdem," Ich trank einen Schluck Bier und grinste. "ergibt 'Invasion of the Body Snatchers' genausoviel Sinn wie 'Final Destination'."
"'Final Destiation' ist einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe! Und damit kein B-Movie!" beharrte Foreman. "Denn seither wissen wir: Der Tod hat einen Plan!"
"Wenn das stimmen würde, müssten wir unseren Job an den Nagel hängen, Foreman."
Foreman überlegte kurz. "Scheiße... Du hast recht... Egal. Wie war's in der Bar?"
"Witzig. Wir haben Burger gegessen, Mojitos getrunken und uns unterhalten. Unter anderem über B-Movies und die neuen Entchen. House glaubt, dass Dorian und Reid was aushecken. Und er will ihnen keine Gelegenheit dazu geben. Deshalb hat er vorgeschlagen, dass wir mal alle zusammen weggehen."
Foreman guckte mich mit einem ungläubigen Blick an. "Was war los heute? Wird er sozial? Ich meine, er macht den Vorschlag, dass wir zusammen ausgehen, er hat dir keinen körperlichen Schaden zugefügt, er..." Foreman betrachtete seinen Labtop und schluckte. "hat seit Neustem ein Liebesleben..."
"Echt? Steht was über ihn und Wilson in seinem Blog?"
"Jap. Ist schön geschrieben. Sehr detailliert und dennoch jugendfrei."
Ich grinste und lehnte mich zurück. Während ich so die Zimmerdecke betrachtete, sagte ich: "Danach hat er mich auch gefragt. Nach meinem Liebesleben."
"Und was hast du ihm geantwortet?"
"Dass ich auch nicht wüsste, woran es liegt, dass ich keinen Sex habe."
"Und das hat er dir geglaubt?"
Ich zuckte die Schultern.
Foreman betrachtete mich schon wieder mit seinem Neurologenblick. "Ich glaub's dir nicht..."
"Möchtest du noch ein bißchen bei mir wohnen?" fragte ich ihn.
"Ja..."
"Dann wechsel jetzt das Thema..."
"Okay", Foreman hob beschwichtigend die Hände. "Also, euer Abend war nett. Das klingt irgendwie... unglaublich..."
"Das Ende", antwortete ich. "war nicht ganz so nett. House hat einem Typen mit seinem Stock die Nase gebrochen."
"Er hat WAS?!? Und warum?!?"
"Weil der Typ... dieses Arschloch... gerade dabei war, Dr. Wilson zu verprügeln."
"Dr. Wilson? Unser Dr. Wilson? Was hat er in der Bar gemacht?"
"Er war mit einem Bekannten dort. Und dann sind die beiden irgendwie in eine Schlägerei geraten. Und House hat sie gerettet."
Fassungslos schüttelte Foreman den Kopf. "Wo wart ihr? In der Bronx?"
"Nein, 5th Avenue. In die Bronx hätte ich dich mitgenommen." Für diesen Kommentar bekam ich einen Schlag mit dem Sofakissen.
"Du", knurrte Foreman. "würdest in der Bronx keine fünf Minuten überleben, du katholischer Privatschüler!"
"Hey, ich konnte es mir genauso wenig aussuchen wie du, ja?"
Foreman und ich funkelten uns eine Sekunde lang an, dann begann er plötzlich zu lachen.
"Gibt's eigentlich auch Fotos von dir in Schuluniform?" wollte er wissen.
"Ja! Aber die werde ich dir garantiert nicht zeigen!" Ich stand auf. "Und jetzt geh ich ins Bett. Alleine."
Foreman grinste. "Das ist deine Entscheidung. Good fight - good night!"
"Reicht ein Neurologe für was?" gab ich zurück.
"Für deine Wundversorgung. Für was sonst?"
Ich betrat das Wohnzimmer und stellte mich vor die Couch. "Sehe ich aus, als ob ich die nötig hätte, hm?"
Foreman, der mit angezogenen Beinen auf meinem Sofa hockte und den Laptop auf seinen Knieen abgestellt hatte, sah zu mir auf. "Nein, komischerweise nicht. Du bist zwar etwas bleich um dein Stupsnäschen, aber ansonsten siehst du gut aus. Wie war's?"
"Oh, wir hatten viel Spaß," grinste ich und ging in die Küche, um mir ein Bier zu holen. "House und ich waren zuerst im Kino und dann in dieser neuen Bar."
"Im Kino?!? Ihr beide?!?"
"Ja. Und zwar in 'Invasion of the Body Snatchers'."
"Ohhh Gooottt..." Foreman legte den Kopf in den Nacken und seufzte gequält. "Hat er etwa auch ein Faible für diese grottigen B-Horror-Movies?"
"Ganz genau", Ich hatte in der Zwischenzeit meine graue Trainingshose angezogen und quetschte mich neben Foreman auf die Couch. "Mach Platz!"
"Wie kann man sich so etwas freiwillig anschauen?!?"
"Anders gefragt: Warum muss für dich jeder Film anspruchvoll sein? Und außerdem," Ich trank einen Schluck Bier und grinste. "ergibt 'Invasion of the Body Snatchers' genausoviel Sinn wie 'Final Destination'."
"'Final Destiation' ist einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe! Und damit kein B-Movie!" beharrte Foreman. "Denn seither wissen wir: Der Tod hat einen Plan!"
"Wenn das stimmen würde, müssten wir unseren Job an den Nagel hängen, Foreman."
Foreman überlegte kurz. "Scheiße... Du hast recht... Egal. Wie war's in der Bar?"
"Witzig. Wir haben Burger gegessen, Mojitos getrunken und uns unterhalten. Unter anderem über B-Movies und die neuen Entchen. House glaubt, dass Dorian und Reid was aushecken. Und er will ihnen keine Gelegenheit dazu geben. Deshalb hat er vorgeschlagen, dass wir mal alle zusammen weggehen."
Foreman guckte mich mit einem ungläubigen Blick an. "Was war los heute? Wird er sozial? Ich meine, er macht den Vorschlag, dass wir zusammen ausgehen, er hat dir keinen körperlichen Schaden zugefügt, er..." Foreman betrachtete seinen Labtop und schluckte. "hat seit Neustem ein Liebesleben..."
"Echt? Steht was über ihn und Wilson in seinem Blog?"
"Jap. Ist schön geschrieben. Sehr detailliert und dennoch jugendfrei."
Ich grinste und lehnte mich zurück. Während ich so die Zimmerdecke betrachtete, sagte ich: "Danach hat er mich auch gefragt. Nach meinem Liebesleben."
"Und was hast du ihm geantwortet?"
"Dass ich auch nicht wüsste, woran es liegt, dass ich keinen Sex habe."
"Und das hat er dir geglaubt?"
Ich zuckte die Schultern.
Foreman betrachtete mich schon wieder mit seinem Neurologenblick. "Ich glaub's dir nicht..."
"Möchtest du noch ein bißchen bei mir wohnen?" fragte ich ihn.
"Ja..."
"Dann wechsel jetzt das Thema..."
"Okay", Foreman hob beschwichtigend die Hände. "Also, euer Abend war nett. Das klingt irgendwie... unglaublich..."
"Das Ende", antwortete ich. "war nicht ganz so nett. House hat einem Typen mit seinem Stock die Nase gebrochen."
"Er hat WAS?!? Und warum?!?"
"Weil der Typ... dieses Arschloch... gerade dabei war, Dr. Wilson zu verprügeln."
"Dr. Wilson? Unser Dr. Wilson? Was hat er in der Bar gemacht?"
"Er war mit einem Bekannten dort. Und dann sind die beiden irgendwie in eine Schlägerei geraten. Und House hat sie gerettet."
Fassungslos schüttelte Foreman den Kopf. "Wo wart ihr? In der Bronx?"
"Nein, 5th Avenue. In die Bronx hätte ich dich mitgenommen." Für diesen Kommentar bekam ich einen Schlag mit dem Sofakissen.
"Du", knurrte Foreman. "würdest in der Bronx keine fünf Minuten überleben, du katholischer Privatschüler!"
"Hey, ich konnte es mir genauso wenig aussuchen wie du, ja?"
Foreman und ich funkelten uns eine Sekunde lang an, dann begann er plötzlich zu lachen.
"Gibt's eigentlich auch Fotos von dir in Schuluniform?" wollte er wissen.
"Ja! Aber die werde ich dir garantiert nicht zeigen!" Ich stand auf. "Und jetzt geh ich ins Bett. Alleine."
Foreman grinste. "Das ist deine Entscheidung. Good fight - good night!"
Monday, October 23, 2006
Mein neuer Mitbewohner (2)
House und Wilson scheinen es wirklich nett zu finden, dass ich Eric vorübergehend bei mir aufgenommen habe. Zumindest habe ich diesen Eindruck, wenn ich ihre Kommentare lese.
Na ja, vielleicht kann ich durch meine Gastfreundlichkeit beweisen, dass ich tatsächlich nett bin - und kein absoluter Volltrottel.
Auch wenn ich nie damit gerechnet hätte, dass ausgerechnet Eric und ich uns in einer WG wiederfinden würden.
"So schlimm wird's wohl nicht werden", redete ich mir in Gedanken selbst gut zu, während Eric seinen Mantel auszog und an meine Garderobe hing.
Dann brachte ich Eric ins Wohnzimmer und setzte ihn auf die Couch. "Ich ziehe mir mal etwas anderes an", sagte ich zu ihm. "Genau gesagt, ich ziehe mir überhaupt mal was an. Bin gleich wieder da."
Mein neuer Mitbewohner (1)
Ich stand gerade unter der Dusche, als es an meiner Wohnungstür klingelte.
Verdammt - ausgerechnet jetzt!
Wer konnte das sein?
Verdammt - ausgerechnet jetzt!
Wer konnte das sein?
Mit einem Seufzen drehte ich das Wasser ab. Dann trat ich aus der Dusche, wickelte mich notdürftig in ein Badetuch und tapste in den Flur, kleine Wasserpfützen hinterlassend.
Hoffentlich ist es kein Notfall im Krankenhaus, dachte ich.
Aber diese Sorge war unbegründet, denn der Störenfried vor meiner Wohnungstür war... Eric.
"Oh", meinte er bei meinem Anblick. "Ich hätte dich vorher anrufen sollen..."
"Das wäre nicht die schlechteste Idee gewesen", bestätigte ich.
Eric seufzte. "Okay, ich mach's kurz. Ich habe in meiner Wohnung einen Wasserschaden. Jetzt wuseln ein paar Handwerker dort herum, die mir Horrorgeschichten erzählt haben von Rohren, die geplatzt sind und von Zimmerdecken, die erneuert werden müssen. Für die Zeit der Renovierungsarbeiten muss ich mir eine andere Bleibe suchen und Wilson hatte mich auf die Idee gebracht, dass ich dich fragen könnte. Es ist nur für diese Woche, versprochen. Darf ich?" Hilfesuchend schaute Eric mich an.
Ich seufzte gottergeben. "Geht in Ordnung. Aber du schläfst auf der Couch. Und du wirst nicht jeden einzelnen meiner Schritte dokumentieren und analysieren! Schon gar nicht im Internet! Klar?"
"Klar." Und schon stand Erics Reisekoffer in meinem Flur.
Wednesday, October 18, 2006
Neben der Spur...
Na, super! Zuerst liegt Eric mir ewig lange in den Ohren, wegen meinem Blog und jede zweite Frage von ihm lautete: "Wann schreibst du endlich was?"! Und jetzt ist mein werter Herr Kollege, der Neurologe, laut eigener Aussage am Abend viel zu müde, um selbst etwas in seinen Blog zu schreiben! Angeblich kann er nachts nicht mehr schlafen, möchte mal wissen, woran das liegen könnte... Geht ihm der Fall von gestern immer noch so an die Nieren?
Heute hat er sich tatsächlich vor der rothaarigen Psychopathin versteckt. Er ist ihr den ganzen Tag aus dem Weg gegangen, weil er Schiß hat, dass irgendeine Krankenschwester oder sonstwer gestern das Gespräch über seine kriminelle Karriere mitgekriegt und weitergetratscht hat. Das würde an "Ginny's" Ohren garantiert nicht vorbei gehen. Irgendwie schiebt er Panik, dass er jetzt bei ihr unten durch ist. Deshalb soll ich mal mit ihr reden. Vielleicht passt das sogar ganz gut. Laut "Ginny's" Impfstatus wär mal wieder ne Tetanus-Impfung notwendig. Und wer wäre besser dazu geeignet, ihr ihre panische Angst vor Spritzen zu nehmen, als ich, hm? Dabei könnten wir ja nebenbei ein bisschen plaudern.
Aber wo wir gerade von "Plaudern" reden: Heute haben Cuddy und House geplaudert... u. a. über mich! Cuddy ist nämlich der Meinung, dass House und ich uns mal aussprechen sollten. Und am besten an einem freien Abend in einer Bar. Au weia! Ich sollte gucken, dass ich den Entschuldigungsbrief an House fertig bekomme... Der Gedanke mit ihm alleine irgendwo zu hocken, macht mich etwas nervös...
Der Teddy auf seinem Schreibtisch war übrigens nicht von mir. Ich weiß auch nicht, von wem er ist. Aber ich habe da so einen Verdacht...
Ansonsten ist heute nichts passiert, abgesehen davon, dass alle ein wenig neben der Spur waren. Aber bei den 'Freizeiterlebnissen' ist das auch kein Wunder. Hoffntlich geht es Ihnen bald wieder besser, Dr. Wilson!
Ich geh jetzt ins Bett. Alleine übrigens. Mal wieder. Hmpf. Aber mal sehen, was das Wochenende so bringt. Schließlich haben Foreman und ich frei!
Heute hat er sich tatsächlich vor der rothaarigen Psychopathin versteckt. Er ist ihr den ganzen Tag aus dem Weg gegangen, weil er Schiß hat, dass irgendeine Krankenschwester oder sonstwer gestern das Gespräch über seine kriminelle Karriere mitgekriegt und weitergetratscht hat. Das würde an "Ginny's" Ohren garantiert nicht vorbei gehen. Irgendwie schiebt er Panik, dass er jetzt bei ihr unten durch ist. Deshalb soll ich mal mit ihr reden. Vielleicht passt das sogar ganz gut. Laut "Ginny's" Impfstatus wär mal wieder ne Tetanus-Impfung notwendig. Und wer wäre besser dazu geeignet, ihr ihre panische Angst vor Spritzen zu nehmen, als ich, hm? Dabei könnten wir ja nebenbei ein bisschen plaudern.
Aber wo wir gerade von "Plaudern" reden: Heute haben Cuddy und House geplaudert... u. a. über mich! Cuddy ist nämlich der Meinung, dass House und ich uns mal aussprechen sollten. Und am besten an einem freien Abend in einer Bar. Au weia! Ich sollte gucken, dass ich den Entschuldigungsbrief an House fertig bekomme... Der Gedanke mit ihm alleine irgendwo zu hocken, macht mich etwas nervös...
Der Teddy auf seinem Schreibtisch war übrigens nicht von mir. Ich weiß auch nicht, von wem er ist. Aber ich habe da so einen Verdacht...
Ansonsten ist heute nichts passiert, abgesehen davon, dass alle ein wenig neben der Spur waren. Aber bei den 'Freizeiterlebnissen' ist das auch kein Wunder. Hoffntlich geht es Ihnen bald wieder besser, Dr. Wilson!
Ich geh jetzt ins Bett. Alleine übrigens. Mal wieder. Hmpf. Aber mal sehen, was das Wochenende so bringt. Schließlich haben Foreman und ich frei!
Monday, October 16, 2006
Ein freier Tag
Weil wir am Wochenende Klinikdienst hatten, haben Eric und ich heute einen freien Tag. House und Wilson haben auch noch einschließlich heute Urlaub und Allison hatte das Wochenende frei und mit ihrer Freundin Eve an der Küste verbracht.
ich bin schon gespannt auf ihren Bericht.
Sunday, October 15, 2006
Der (vergangene) Montag Abend - aus meiner Sicht 3
So, kommen wir zum dritten und letzten Teil meines Berichts des vergangenen Montag Abends.
Aber zunächst noch eine kleine Aktualisierung: Foreman und ich haben uns wieder versöhnt! Und, ja, es war schön!
Es war nicht so romantisch und heißblütig wie die Badewannen-Szene mit House und Wilson, das muss ich zugeben. Genau genommen war es nicht mal ansatzweise romantisch und heißblütig. Und ganz genau genommen, war es bloß ein kleines Wortgefecht:
Foreman: "Entschuldigung!"
Ich: "Wenn du mich noch einmal 'Down Under Hair Wonder' nennst, gebe ich der rothaarigen Psychopathin die Adresse deines Blogs!"
Foreman: "Um Gotteshimmelswillen – Nein!!! Dann erfährt sie doch, dass ich Sie mag!!!"
Ich: "Falsch! Dann erfährt sie, dass du total in sie verschossen bist, dass du total scharf auf sie bist und dass du sie gerne mal…"
Foreman: "CHASE!"
Ich: "Was?"
Foreman: "Dann erzähle ich House, was das berühmt-berüchtigt 's…' in einem ersten Eintrag bedeutet…"
Ich: "Entschuldigung angenommen."
Foreman: "Fein."
Ich: "Die Getränke am Samstag gehen trotzdem auf dich."
Foreman: "Und das Abendessen auf dich."
Ich: "Dann sind wir uns ja einig."
Foreman: "Prima."
Ich sag’s ja – es war schön!
Aber die Sache mit dem Blog scheint Foreman auf eine Idee gebracht zu haben. Er hängt schon den ganzen Tag vor dem Computer und sucht nach einer geheimen Internet-Existenz seiner "Ginny". Bisher hat er nur ihr polizeiliches Führungszeugnis gefunden. Leider steht da nix drin.
Zurück zu Montag Abend… Könnt ihr die Berichte zu Montag Abend überhaupt noch hören?
Alsooo… House kam wieder zurück und hatte sich ein frisches Jackett angezogen – sein "Musik-Jackett", wie er betonte. Er setzte sich an das Klavier und spielte "Killing me softly", was bei Dr. Allenby die eine oder andere körperliche Reaktion hervor zu rufen schien. Auf jeden Fall rannte er wie von der Tarantel gestochen aus dem Raum, nachdem House geendet hatte. Cuddy hinter ihm her. House und Wilson hinter Cuddy her. Und kurz darauf war auch Foreman verschwunden. Zurück blieben Dr. Reid, Dr. Dorian, Cameron und ich. Wir plauderten ein wenig über die verschieden Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in New Jersey. Dann kamen alle mit mehr oder minder glücklichen Gesichtern wieder zurück.
Tja, und dann war die Party beendet.
Ist ja gut, ist ja gut – ich hab einen Teil weggelassen, ich geb’s zu. Aber der steht ja schon in Dr. Reid’s Blog. Aber wie ich euch kenne, wollt ihr das alles auch noch mal von mir hören, hm?
Also zurückspulen: Dann kamen alle mit mehr oder minder glücklichen Gesichtern wieder zurück.
Dr. Wilson begann kurz darauf ein Gespräch mit Dr. Reid, und dieses Mal war Foreman an allem schuld. Er stieß mit mir zusammen und ich kippte zwei (rote) Cocktails über das helle Satinkleid von Dr. Reid. Sie sah aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen – und wenn ich etwas nicht ertragen kann, dann ist es, eine Frau weinen zu sehen!
(Und Foreman, aber bei ihm ist das wieder eine andere Sache. Trotzdem - bei dem Gedanken an die verhängnisvolle Nacht, an der wir uns im Kino ‚Titanic’ angesehen hatten und Foreman hinterher laut schluchzend auf meiner Couch lag, schnürt sich mir heute noch die Kehle zu.)
Was mein schlechtes Gewissen Dr. Reid gegenüber noch verstärkte, war die Tatsache, dass das Kleid aus Satin war. Meine Bettwäsche ist nämlich auch aus Satin und daher weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Flecken aus diesem Stöffchen nur sehr schwer zu entfernen sind…
"Dr. Chase!!!" rief Cuddy, kurz vor einem Nervenzusammenbruch. "Sie werden die Dame jetzt sofort nach Hause begleiten, damit sie sich umziehen kann!!!"
"Und mach keine Dummheiten", raunte Foreman mir zu, als Dr. Reid und ich uns anschickten, die Party kurzzeitig zu verlassen.
Wenige Minuten später stand ich im Wohnzimmer von Dr. Reid und Dr. Dorian, zwischen noch nicht ausgepackten Kartons… und vor mir dieser Hund. "Huch!"
"Was ist los?" fragte Dr. Reid und steckte ihren Kopf durch die Tür.
Ich zeigte mit dem Finger auf dem absolut bewegungslosen Hund. „Was ist das denn?“
"Das ist Rowdy, der gehört JD. Ist ein Labrador", grinste Dr. Reid.
"Das sehe ich auch", antwortete ich. "Aber er ist…"
"Tot, ja. Er ist ausgestopft", ertönte Dr. Reid’s Stimme aus dem Schlafzimmer.
Du lieber Herrgesangsverein – das war doch… "Krank", murmelte ich.
Auf dem Weg zurück ins Krankenhaus, brummte das Handy in meiner Jackentasche verdächtig. Es war eine SMS – und dreimal dürft ihr raten, von wem! Von Foreman! "Komm sofort zurück!!!" stand drin.
Ich verdrehte die Augen. Wahrscheinlich hatte ich ihm an diesem Abend heimlich zuviel Martini in den Orangensaft gekippt und ihm war jetzt schlecht… Super!
Aber Foreman war mitnichten schlecht, wie ich feststellen musste, als wir auf die Party zurückkehrten. Es ging ihm sogar blendend.
"Was ist los?" zischte ich. "Was sollte die SMS?"
Foreman grinste. "Ich wollte nur verhindern, dass Dr. Reid morgen früh in einem fremden Bett aufwacht! In deinem Wasserbett nämlich!"
"Nur zu deiner Information – in meinem Wasserbett ist schon lange keine Frau mehr aufgewacht!"
Und hier ist jetzt 'CUT'!
Kurze Zeit darauf löste Cuddy die Party auf und alle gingen nach Hause. Ich übrigens alleine.
Aber zunächst noch eine kleine Aktualisierung: Foreman und ich haben uns wieder versöhnt! Und, ja, es war schön!
Es war nicht so romantisch und heißblütig wie die Badewannen-Szene mit House und Wilson, das muss ich zugeben. Genau genommen war es nicht mal ansatzweise romantisch und heißblütig. Und ganz genau genommen, war es bloß ein kleines Wortgefecht:
Foreman: "Entschuldigung!"
Ich: "Wenn du mich noch einmal 'Down Under Hair Wonder' nennst, gebe ich der rothaarigen Psychopathin die Adresse deines Blogs!"
Foreman: "Um Gotteshimmelswillen – Nein!!! Dann erfährt sie doch, dass ich Sie mag!!!"
Ich: "Falsch! Dann erfährt sie, dass du total in sie verschossen bist, dass du total scharf auf sie bist und dass du sie gerne mal…"
Foreman: "CHASE!"
Ich: "Was?"
Foreman: "Dann erzähle ich House, was das berühmt-berüchtigt 's…' in einem ersten Eintrag bedeutet…"
Ich: "Entschuldigung angenommen."
Foreman: "Fein."
Ich: "Die Getränke am Samstag gehen trotzdem auf dich."
Foreman: "Und das Abendessen auf dich."
Ich: "Dann sind wir uns ja einig."
Foreman: "Prima."
Ich sag’s ja – es war schön!
Aber die Sache mit dem Blog scheint Foreman auf eine Idee gebracht zu haben. Er hängt schon den ganzen Tag vor dem Computer und sucht nach einer geheimen Internet-Existenz seiner "Ginny". Bisher hat er nur ihr polizeiliches Führungszeugnis gefunden. Leider steht da nix drin.
Zurück zu Montag Abend… Könnt ihr die Berichte zu Montag Abend überhaupt noch hören?
Alsooo… House kam wieder zurück und hatte sich ein frisches Jackett angezogen – sein "Musik-Jackett", wie er betonte. Er setzte sich an das Klavier und spielte "Killing me softly", was bei Dr. Allenby die eine oder andere körperliche Reaktion hervor zu rufen schien. Auf jeden Fall rannte er wie von der Tarantel gestochen aus dem Raum, nachdem House geendet hatte. Cuddy hinter ihm her. House und Wilson hinter Cuddy her. Und kurz darauf war auch Foreman verschwunden. Zurück blieben Dr. Reid, Dr. Dorian, Cameron und ich. Wir plauderten ein wenig über die verschieden Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in New Jersey. Dann kamen alle mit mehr oder minder glücklichen Gesichtern wieder zurück.
Tja, und dann war die Party beendet.
Ist ja gut, ist ja gut – ich hab einen Teil weggelassen, ich geb’s zu. Aber der steht ja schon in Dr. Reid’s Blog. Aber wie ich euch kenne, wollt ihr das alles auch noch mal von mir hören, hm?
Also zurückspulen: Dann kamen alle mit mehr oder minder glücklichen Gesichtern wieder zurück.
Dr. Wilson begann kurz darauf ein Gespräch mit Dr. Reid, und dieses Mal war Foreman an allem schuld. Er stieß mit mir zusammen und ich kippte zwei (rote) Cocktails über das helle Satinkleid von Dr. Reid. Sie sah aus, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen – und wenn ich etwas nicht ertragen kann, dann ist es, eine Frau weinen zu sehen!
(Und Foreman, aber bei ihm ist das wieder eine andere Sache. Trotzdem - bei dem Gedanken an die verhängnisvolle Nacht, an der wir uns im Kino ‚Titanic’ angesehen hatten und Foreman hinterher laut schluchzend auf meiner Couch lag, schnürt sich mir heute noch die Kehle zu.)
Was mein schlechtes Gewissen Dr. Reid gegenüber noch verstärkte, war die Tatsache, dass das Kleid aus Satin war. Meine Bettwäsche ist nämlich auch aus Satin und daher weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Flecken aus diesem Stöffchen nur sehr schwer zu entfernen sind…
"Dr. Chase!!!" rief Cuddy, kurz vor einem Nervenzusammenbruch. "Sie werden die Dame jetzt sofort nach Hause begleiten, damit sie sich umziehen kann!!!"
"Und mach keine Dummheiten", raunte Foreman mir zu, als Dr. Reid und ich uns anschickten, die Party kurzzeitig zu verlassen.
Wenige Minuten später stand ich im Wohnzimmer von Dr. Reid und Dr. Dorian, zwischen noch nicht ausgepackten Kartons… und vor mir dieser Hund. "Huch!"
"Was ist los?" fragte Dr. Reid und steckte ihren Kopf durch die Tür.
Ich zeigte mit dem Finger auf dem absolut bewegungslosen Hund. „Was ist das denn?“
"Das ist Rowdy, der gehört JD. Ist ein Labrador", grinste Dr. Reid.
"Das sehe ich auch", antwortete ich. "Aber er ist…"
"Tot, ja. Er ist ausgestopft", ertönte Dr. Reid’s Stimme aus dem Schlafzimmer.
Du lieber Herrgesangsverein – das war doch… "Krank", murmelte ich.
Auf dem Weg zurück ins Krankenhaus, brummte das Handy in meiner Jackentasche verdächtig. Es war eine SMS – und dreimal dürft ihr raten, von wem! Von Foreman! "Komm sofort zurück!!!" stand drin.
Ich verdrehte die Augen. Wahrscheinlich hatte ich ihm an diesem Abend heimlich zuviel Martini in den Orangensaft gekippt und ihm war jetzt schlecht… Super!
Aber Foreman war mitnichten schlecht, wie ich feststellen musste, als wir auf die Party zurückkehrten. Es ging ihm sogar blendend.
"Was ist los?" zischte ich. "Was sollte die SMS?"
Foreman grinste. "Ich wollte nur verhindern, dass Dr. Reid morgen früh in einem fremden Bett aufwacht! In deinem Wasserbett nämlich!"
"Nur zu deiner Information – in meinem Wasserbett ist schon lange keine Frau mehr aufgewacht!"
Und hier ist jetzt 'CUT'!
Kurze Zeit darauf löste Cuddy die Party auf und alle gingen nach Hause. Ich übrigens alleine.
Saturday, October 14, 2006
Der (vergangene) Montag Abend - aus meiner Sicht 2
Kann es sein, dass ihr das, was euer 'Down Under Hair Wonder' schreibt, sehr interessant findet?
Ja, Dr. House – diese charmante Bezeichnung ist mir nicht entgangen!
Sie konnte mir gar nicht entgehen, denn Foreman liest Ihren Blog auch während seiner Arbeitszeit und sein Lachen war über den ganzen Flur zu hören! Als ich in sein Büro kam, um zu gucken, was los ist, hat er mich angesehen, noch einmal losgeprustet, ist aufgesprungen und zur Toilette gerannt! Und da auf seinem Computer immer noch Ihre Seite auf dem Bildschirm war, habe ich den Grund für seinen Lachflash natürlich sofort entdeckt!
Foreman – Wir sind geschiedene Leute!!!
Aber zurück zu meinem Bericht von Montag Abend, damit ihr alle wieder was zum lesen habt und euch noch mehr charmante Bezeichnungen für mich ausdenken könnt!
Abgesehen von Foreman natürlich – denn WIR SIND GESCHIEDENE LEUTE!!! Und unsere Verabredung für Samstag Abend kannst du GETROST VERGESSEN!!!
Also, der Montag Abend… Ich meine natürlich, den vergangenen Montag Abend, also den Montag Abend der letzten Woche und nicht den heutigen Montag Abend, denn der ist ja noch nicht vorbei! Wo war ich denn jetzt stehen geblieben?
Ach so… Der Montag Abend der vergangenen Woche, die Willkommensfeier der Neuen, der Montag Abend, an dem Foreman und ich noch keine geschiedenen Leute waren, was wir jetzt, also am heutigen Abend, sind!
Gut…
Foreman hatte mich am Ärmel gepackt und wir zockelten von Grüppchen zu Grüppchen, um – wie Foreman es ausdrückte – Smalltalk zu halten. Im Nullkommanichts waren wir wieder an dem Buffet angelangt.
Dr. Reid, die gemeinsam mit Dr. Dorian bei Cameron gestanden hatte, hatte sich aus der Konversation gelöst, und kam nun etwas zögernd auf Dr. House zu.
"Ich… wusste gar nicht, dass Sie einen Stock haben…", sagte sie und kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum.
"Dafür dachte ich mir bereits, dass Sie Titten haben!" lautete House’s trockene Antwort.
Foreman, der sich gerade ein Glas Orangensaft einschenken wollte, hätte um ein Haar die Flasche fallen lassen und starrte mich mit offenem Mund an.
"Uns beiden hätte man für eine solche Bemerkung eine rein gehauen!" japste er.
Ich lehnte mich an den Buffettisch. "Ich schätze, wir beide sind weder in dem Alter noch in der Position, um uns das erlauben zu dürfen."
Dr. Reid war knallrot geworden und wusste überhaupt nicht, wie sie reagieren sollte. Dafür wusste es Cuddy umso besser.
"House!" brüllte sie wütend und kam auf ihn zugestürmt.
"Wie groß ist die Chance, dass er jetzt eine fängt?" murmelte Foreman.
Ich schaute zu House und dann zu Cuddy. "Nicht groß genug."
Ich hatte Recht. Cuddy fasste Dr. Reid nur kurz am Ellenbogen und redete beruhigend auf sie ein: "Machen Sie sich nichts draus. Er ist brillant, aber ein Widerling!"
Dr. Wilson kam hinzu, legte House eine Hand auf die Schulter und lächelte Dr. Reid entschuldigend an. "Eigentlich ist er kein Widerling…", erklärte er und bedachte House mit einem Seitenblick. "Allerdings… ist er öfter mal ein Mistkerl."
Dr. Reid schien das nicht im Mindesten zu beruhigen. Sie guckte völlig fassungslos von Wilson zu House und von House zu Foreman und mir.
"Wir sind keine Mistkerle", beeilte sich Foreman zu sagen.
"Aber genauso brillant wie House", füge ich der Vollständigkeit halber hinzu.
Dr. Reid’s Gesichtsausdruck sagte uns, dass sie uns kein Wort glaubte…
"Naaa, suuuper!" Ich pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Unser Ruf ist ruiniert."
"Vollkommen und unwiderruflich", seufzte Foreman. "Weißt du was? Du holst uns jetzt zwei Gläser Sekt, dann trinken wir auf unser ewig andauerndes Single-Dasein. Ich muss mal kurz zu Cameron."
Tja… Und jetzt kommt die Stelle mit meiner ersten Nahtod-Erfahrung…
Schuld daran, war natürlich nicht ich, sondern Dr. Allenby! Oder vielmehr Dr. House, denn er hatte nichts Besseres zu tun, als just in diesem Moment Wilson gegenüber eine Textpassage eines Corrs-Songs zu rezitieren! Irgendwas mit Liebe oder so! Dr. Allenby, gerade auf dem Weg, zu House und Wilson, blieb wie vom Donner gerührt stehen… und ich prallte mit ihm zusammen…
Wäre ja nicht schlimm gewesen, hätte sich nicht der Inhalt meiner beiden Sektgläser über House’s Jackett ergossen.
House und ich starrten beide auf das Jackett, unser Blick wanderte gleichzeitig nach oben und traf sich schließlich.
Okaaayyy, dachte ich. Dann endet deine Karriere als Intensivmediziner eben am heutigen Abend. Wenigstens wirst du eine hübsche Leiche abgeben.Irgendwie wartete ich darauf, dass mein 27 Jahre junges Leben in Bildern an mir vorüber zog oder dass zumindest dieses verdammte weiße Licht auftauchte, von dem unsere Patienten immer reden! Fehlanzeige! Das einzige, was mir wirklich durch den Kopf ging, war eine Szene aus 'From Dusk Till Dawn', und zwar die Szene, in der George Clooney zu seinen Geiseln sagt: "Everybody be cool… YOU – be cool!".
Im nächsten Moment spürte ich House’s Hand auf meiner Schulter.
"Das kann doch jedem Mal passieren", meinte er lächelnd zu mir.
Ich war mir nicht hundertprozentig sicher, ob ich mir das einbildete und vielleicht doch schon tot war und es bloß nicht gemerkt hatte. Aber das Jenseits würde ja hoffentlich nicht wie ein Aufenthaltsraum im PPTH aussehen! Und die anderen schienen mich noch wahrnehmen zu können, was ich von einem wild gestikulierenden Foreman ableitete, der neben der ungläubigen Cameron stand und mir ein: "Beweg deinen Arsch hierher, bevor House es sich anders überlegt!" zurief.
House verließ den Raum und ich ging hinüber zu Cameron und zu Foreman.
"Oh Gott, ich dachte, er bringt dich um", meinte Cameron und reichte mir ihr Glas. "Da, trink das."
"Das würde er nicht tun", antwortete ich zweifelnd. "Dafür quält er mich viel zu gerne. Glaube ich."
"Wie dem auch sei", grinste Foreman. "Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens!"
"Witzbold!" knurrte ich und kippte den Inhalt des Glases in einem Zug herunter.
Ja, Dr. House – diese charmante Bezeichnung ist mir nicht entgangen!
Sie konnte mir gar nicht entgehen, denn Foreman liest Ihren Blog auch während seiner Arbeitszeit und sein Lachen war über den ganzen Flur zu hören! Als ich in sein Büro kam, um zu gucken, was los ist, hat er mich angesehen, noch einmal losgeprustet, ist aufgesprungen und zur Toilette gerannt! Und da auf seinem Computer immer noch Ihre Seite auf dem Bildschirm war, habe ich den Grund für seinen Lachflash natürlich sofort entdeckt!
Foreman – Wir sind geschiedene Leute!!!
Aber zurück zu meinem Bericht von Montag Abend, damit ihr alle wieder was zum lesen habt und euch noch mehr charmante Bezeichnungen für mich ausdenken könnt!
Abgesehen von Foreman natürlich – denn WIR SIND GESCHIEDENE LEUTE!!! Und unsere Verabredung für Samstag Abend kannst du GETROST VERGESSEN!!!
Also, der Montag Abend… Ich meine natürlich, den vergangenen Montag Abend, also den Montag Abend der letzten Woche und nicht den heutigen Montag Abend, denn der ist ja noch nicht vorbei! Wo war ich denn jetzt stehen geblieben?
Ach so… Der Montag Abend der vergangenen Woche, die Willkommensfeier der Neuen, der Montag Abend, an dem Foreman und ich noch keine geschiedenen Leute waren, was wir jetzt, also am heutigen Abend, sind!
Gut…
Foreman hatte mich am Ärmel gepackt und wir zockelten von Grüppchen zu Grüppchen, um – wie Foreman es ausdrückte – Smalltalk zu halten. Im Nullkommanichts waren wir wieder an dem Buffet angelangt.
Dr. Reid, die gemeinsam mit Dr. Dorian bei Cameron gestanden hatte, hatte sich aus der Konversation gelöst, und kam nun etwas zögernd auf Dr. House zu.
"Ich… wusste gar nicht, dass Sie einen Stock haben…", sagte sie und kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum.
"Dafür dachte ich mir bereits, dass Sie Titten haben!" lautete House’s trockene Antwort.
Foreman, der sich gerade ein Glas Orangensaft einschenken wollte, hätte um ein Haar die Flasche fallen lassen und starrte mich mit offenem Mund an.
"Uns beiden hätte man für eine solche Bemerkung eine rein gehauen!" japste er.
Ich lehnte mich an den Buffettisch. "Ich schätze, wir beide sind weder in dem Alter noch in der Position, um uns das erlauben zu dürfen."
Dr. Reid war knallrot geworden und wusste überhaupt nicht, wie sie reagieren sollte. Dafür wusste es Cuddy umso besser.
"House!" brüllte sie wütend und kam auf ihn zugestürmt.
"Wie groß ist die Chance, dass er jetzt eine fängt?" murmelte Foreman.
Ich schaute zu House und dann zu Cuddy. "Nicht groß genug."
Ich hatte Recht. Cuddy fasste Dr. Reid nur kurz am Ellenbogen und redete beruhigend auf sie ein: "Machen Sie sich nichts draus. Er ist brillant, aber ein Widerling!"
Dr. Wilson kam hinzu, legte House eine Hand auf die Schulter und lächelte Dr. Reid entschuldigend an. "Eigentlich ist er kein Widerling…", erklärte er und bedachte House mit einem Seitenblick. "Allerdings… ist er öfter mal ein Mistkerl."
Dr. Reid schien das nicht im Mindesten zu beruhigen. Sie guckte völlig fassungslos von Wilson zu House und von House zu Foreman und mir.
"Wir sind keine Mistkerle", beeilte sich Foreman zu sagen.
"Aber genauso brillant wie House", füge ich der Vollständigkeit halber hinzu.
Dr. Reid’s Gesichtsausdruck sagte uns, dass sie uns kein Wort glaubte…
"Naaa, suuuper!" Ich pustete mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Unser Ruf ist ruiniert."
"Vollkommen und unwiderruflich", seufzte Foreman. "Weißt du was? Du holst uns jetzt zwei Gläser Sekt, dann trinken wir auf unser ewig andauerndes Single-Dasein. Ich muss mal kurz zu Cameron."
Tja… Und jetzt kommt die Stelle mit meiner ersten Nahtod-Erfahrung…
Schuld daran, war natürlich nicht ich, sondern Dr. Allenby! Oder vielmehr Dr. House, denn er hatte nichts Besseres zu tun, als just in diesem Moment Wilson gegenüber eine Textpassage eines Corrs-Songs zu rezitieren! Irgendwas mit Liebe oder so! Dr. Allenby, gerade auf dem Weg, zu House und Wilson, blieb wie vom Donner gerührt stehen… und ich prallte mit ihm zusammen…
Wäre ja nicht schlimm gewesen, hätte sich nicht der Inhalt meiner beiden Sektgläser über House’s Jackett ergossen.
House und ich starrten beide auf das Jackett, unser Blick wanderte gleichzeitig nach oben und traf sich schließlich.
Okaaayyy, dachte ich. Dann endet deine Karriere als Intensivmediziner eben am heutigen Abend. Wenigstens wirst du eine hübsche Leiche abgeben.Irgendwie wartete ich darauf, dass mein 27 Jahre junges Leben in Bildern an mir vorüber zog oder dass zumindest dieses verdammte weiße Licht auftauchte, von dem unsere Patienten immer reden! Fehlanzeige! Das einzige, was mir wirklich durch den Kopf ging, war eine Szene aus 'From Dusk Till Dawn', und zwar die Szene, in der George Clooney zu seinen Geiseln sagt: "Everybody be cool… YOU – be cool!".
Im nächsten Moment spürte ich House’s Hand auf meiner Schulter.
"Das kann doch jedem Mal passieren", meinte er lächelnd zu mir.
Ich war mir nicht hundertprozentig sicher, ob ich mir das einbildete und vielleicht doch schon tot war und es bloß nicht gemerkt hatte. Aber das Jenseits würde ja hoffentlich nicht wie ein Aufenthaltsraum im PPTH aussehen! Und die anderen schienen mich noch wahrnehmen zu können, was ich von einem wild gestikulierenden Foreman ableitete, der neben der ungläubigen Cameron stand und mir ein: "Beweg deinen Arsch hierher, bevor House es sich anders überlegt!" zurief.
House verließ den Raum und ich ging hinüber zu Cameron und zu Foreman.
"Oh Gott, ich dachte, er bringt dich um", meinte Cameron und reichte mir ihr Glas. "Da, trink das."
"Das würde er nicht tun", antwortete ich zweifelnd. "Dafür quält er mich viel zu gerne. Glaube ich."
"Wie dem auch sei", grinste Foreman. "Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens!"
"Witzbold!" knurrte ich und kippte den Inhalt des Glases in einem Zug herunter.
Friday, October 13, 2006
Der (vergangene) Montag Abend - aus meiner Sicht 1
Als Foreman und ich den Ort der Feierlichkeiten betraten, war abgesehen von Wilson und House noch niemand da. Foreman hatte mich am Handgelenk gepackt und zog mich hinter sich her, direkt in Richtung Buffet, weil er sich einen Überblick über Essen und Getränke verschaffen wollte.
Daraufhin drohte House ihm scherzhaft mit einem Finger. "Übertreiben Sie’s nicht wieder mit dem Alkohol, Foreman! Ich erinnere mich da noch an die Grillparty bei Cuddy im Sommer!"
Foreman lachte. "Wenigstens Sie erinnern sich daran!"
Cameron, die gerade herein gekommen war, hatte das Gespräch mitbekommen. Sie tauschte einen Blick mit mir und verbiss sich mühsam ein Lachen. "War das nicht die Party, bei der Foreman in den See gefallen ist?"
"Ja", antwortete ich grinsend. "Und wir beide sind hinterher gesprungen, weil wir dachten, er wäre zu betrunken zum Schwimmen und würde ertrinken."
"Richtig!" rief Cameron. "Und wir hatten logischerweise keine Klamotten zum Wechseln dabei und auf der Heimfahrt das Auto des Taxifahrers nass gemacht! Großer Gott, war der sauer!"
"Könntet ihr jetzt bitte aufhören?!?" Foreman konnte man förmlich ansehen, dass er am liebsten im Erdboden versunken wäre. Er wurde nur durch das Eintreten von Cuddy gerettet.
Als wir alle miteinander auf einem Fleck standen, fragte Cameron: "Was halten Sie von einem schönen Gruppenfoto?" Sie nahm ihre Kamera aus ihrer Handtasche und stellte sie auf ein Regal. "Es lebe der Selbstauslöser!"
Das Foto ist richtig gut geworden, wie ich später auf Camerons Blog gesehen habe. Foreman sagte sogar, dass ich umwerfend darauf aussehe. Wohlgemerkt: Ich! Nicht er!
Kurz darauf stießen Dr. Reid und Dr. Dorian zu uns. Ich konnte es mir beim besten Willen nicht verkneifen, bei ihrem Eintreten das Titellied von 'Der Pate' einzulegen, um die Dramatik ein wenig zu erhöhen, was zur Folge hatte, dass Foreman von einem unterdrückten Lachanfall geschüttelt wurde.
"Wenn du jetzt noch sagst, dass du Dr. Reid ein Angebot machst, dass sie nicht abschlagen kann, sterbe ich!" gluckste er und hielt sich verzweifelt eine Hand vor den Mund.
Ich betrachtete Dr. Reid etwas genauer und meinte: "Wer weiß?"
Foreman bekam einen Hustenanfall.
Cuddy stellte uns alle noch einmal der Reihe nach vor, nur Dr. House musste selbstverständlich noch seinen Senf dazu geben und den Neuen einbläuen, dass er hier der Leiter der Abteilung und damit auch der Betreuer sei.
"Und wer sind wir?" seufzte ich.
"Wir sind seine über alles geliebten Entchen", antwortete Foreman.
"Und seine Gang", ergänzte Cameron grinsend, während sie Foreman und mir ein Glas Sekt einschenkte.
Ich schnippte mit den Fingern. "Und seine so genannten Mitbringer."
"Genau!" Foreman nahm sein Glas Sekt entgegen. "Niemand hat im Einbrechen und Durchsuchen von Wohnungen soviel Talent wie wir! Also, auf uns – Partners in crime!"
Wir stießen an und während wir den Sekt tranken, betrachtete ich Foreman und Cameron. Ich wollte die beiden nicht mehr missen, schob den sentimentalen Gedanken aber sofort zur Seite, bevor Foreman das spitz kriegte und wieder begann, Fragen zu stellen.
Die Tür ging auf und Dr. Allenby kam herein. Gut sah der Kerl aus, das musste ich ihm neidlos zugestehen, aber dummerweise nutzte einem das Anhimmeln der Krankenschwestern rein gar nichts, wenn man vom anderen Ufer kam und sich in House verknallt hatte.
Dr. Gregory House… Ich warf einen möglichst unauffälligen Seitenblick zu ihm und Wilson hinüber, weil ich spürte, dass Foreman mich beobachtete. Neurologen sind unheimlich, hab ich das schon erwähnt? Naja, auf jeden Fall fragte ich mich, ob es etwas Deprimierenderes und Hoffnungsloseres gab, als sich in House zu verlieben.
Auf der anderen Seite… als er so dastand, Wilson eine Hand auf die Schulter legte und ihm lächelnd etwas ins Ohr flüsterte, sah er beinahe s… ich meine, nett aus. Irgendetwas hatte er. Irgendeine Anziehungskraft, der sich niemand entziehen konnte. Auch nicht Cameron, nicht Foreman und… nicht ich.
Apropos Foreman: Der hatte mich natürlich ertappt! Er wedelte mit einer Hand vor meinem Gesicht herum und fragte: "Noch anwesend?"
"Hmmm…"
"Los, komm, wir holen uns jetzt noch etwas zu trinken und halten ein bisschen Smalltalk. Bevor du hier noch zur Salzsäule erstarrst." Er griff nach meinem Ärmel und zog mich weg.
Daraufhin drohte House ihm scherzhaft mit einem Finger. "Übertreiben Sie’s nicht wieder mit dem Alkohol, Foreman! Ich erinnere mich da noch an die Grillparty bei Cuddy im Sommer!"
Foreman lachte. "Wenigstens Sie erinnern sich daran!"
Cameron, die gerade herein gekommen war, hatte das Gespräch mitbekommen. Sie tauschte einen Blick mit mir und verbiss sich mühsam ein Lachen. "War das nicht die Party, bei der Foreman in den See gefallen ist?"
"Ja", antwortete ich grinsend. "Und wir beide sind hinterher gesprungen, weil wir dachten, er wäre zu betrunken zum Schwimmen und würde ertrinken."
"Richtig!" rief Cameron. "Und wir hatten logischerweise keine Klamotten zum Wechseln dabei und auf der Heimfahrt das Auto des Taxifahrers nass gemacht! Großer Gott, war der sauer!"
"Könntet ihr jetzt bitte aufhören?!?" Foreman konnte man förmlich ansehen, dass er am liebsten im Erdboden versunken wäre. Er wurde nur durch das Eintreten von Cuddy gerettet.
Als wir alle miteinander auf einem Fleck standen, fragte Cameron: "Was halten Sie von einem schönen Gruppenfoto?" Sie nahm ihre Kamera aus ihrer Handtasche und stellte sie auf ein Regal. "Es lebe der Selbstauslöser!"
Das Foto ist richtig gut geworden, wie ich später auf Camerons Blog gesehen habe. Foreman sagte sogar, dass ich umwerfend darauf aussehe. Wohlgemerkt: Ich! Nicht er!
Kurz darauf stießen Dr. Reid und Dr. Dorian zu uns. Ich konnte es mir beim besten Willen nicht verkneifen, bei ihrem Eintreten das Titellied von 'Der Pate' einzulegen, um die Dramatik ein wenig zu erhöhen, was zur Folge hatte, dass Foreman von einem unterdrückten Lachanfall geschüttelt wurde.
"Wenn du jetzt noch sagst, dass du Dr. Reid ein Angebot machst, dass sie nicht abschlagen kann, sterbe ich!" gluckste er und hielt sich verzweifelt eine Hand vor den Mund.
Ich betrachtete Dr. Reid etwas genauer und meinte: "Wer weiß?"
Foreman bekam einen Hustenanfall.
Cuddy stellte uns alle noch einmal der Reihe nach vor, nur Dr. House musste selbstverständlich noch seinen Senf dazu geben und den Neuen einbläuen, dass er hier der Leiter der Abteilung und damit auch der Betreuer sei.
"Und wer sind wir?" seufzte ich.
"Wir sind seine über alles geliebten Entchen", antwortete Foreman.
"Und seine Gang", ergänzte Cameron grinsend, während sie Foreman und mir ein Glas Sekt einschenkte.
Ich schnippte mit den Fingern. "Und seine so genannten Mitbringer."
"Genau!" Foreman nahm sein Glas Sekt entgegen. "Niemand hat im Einbrechen und Durchsuchen von Wohnungen soviel Talent wie wir! Also, auf uns – Partners in crime!"
Wir stießen an und während wir den Sekt tranken, betrachtete ich Foreman und Cameron. Ich wollte die beiden nicht mehr missen, schob den sentimentalen Gedanken aber sofort zur Seite, bevor Foreman das spitz kriegte und wieder begann, Fragen zu stellen.
Die Tür ging auf und Dr. Allenby kam herein. Gut sah der Kerl aus, das musste ich ihm neidlos zugestehen, aber dummerweise nutzte einem das Anhimmeln der Krankenschwestern rein gar nichts, wenn man vom anderen Ufer kam und sich in House verknallt hatte.
Dr. Gregory House… Ich warf einen möglichst unauffälligen Seitenblick zu ihm und Wilson hinüber, weil ich spürte, dass Foreman mich beobachtete. Neurologen sind unheimlich, hab ich das schon erwähnt? Naja, auf jeden Fall fragte ich mich, ob es etwas Deprimierenderes und Hoffnungsloseres gab, als sich in House zu verlieben.
Auf der anderen Seite… als er so dastand, Wilson eine Hand auf die Schulter legte und ihm lächelnd etwas ins Ohr flüsterte, sah er beinahe s… ich meine, nett aus. Irgendetwas hatte er. Irgendeine Anziehungskraft, der sich niemand entziehen konnte. Auch nicht Cameron, nicht Foreman und… nicht ich.
Apropos Foreman: Der hatte mich natürlich ertappt! Er wedelte mit einer Hand vor meinem Gesicht herum und fragte: "Noch anwesend?"
"Hmmm…"
"Los, komm, wir holen uns jetzt noch etwas zu trinken und halten ein bisschen Smalltalk. Bevor du hier noch zur Salzsäule erstarrst." Er griff nach meinem Ärmel und zog mich weg.
Thursday, October 12, 2006
Vorwort
Liebe Kollegen und liebe Kolleginnen,
ich bin echt überrascht, wieviele voyeuristische Neigungen hier zutage treten! Besonders du, Cameron, bist ja überhaupt nicht neugierig! Und Foreman liegt mir auch jeden Tag in den Ohren mit meinem Blog. Dabei könntet ihr mich doch fragen, wenn ihr was wissen wollt. Ob ich antworte, ist natürlich ne andere Sache. Aber nein, ihr fahrt nach der Arbeit nach Hause, setzt euch an eure Computer und lest die Internet-Tagebücher der Leute, die ihr gerade noch im Krankenhaus gesehen habt! Das ist doch irgendwie bizarr.
Naja, ich muss zugeben, ich bin da auch nicht (mehr) anders. Wenn ich heim komme, ist mein erster Gang auch an der an den Computer. Um zu erfahren, ob Wilson und House mal wieder geknuscht haben, ob Cameron endgültig der Nikotinsucht erliegt, ob Foreman in seinem Leben irgendwann wieder Sex haben wird, ob Allenby eines Tages mit gebrochenem Herzen nach England zurück gehen wird, ob die Neuen vorhaben, uns zu unterwandern, und natürlich um die wichtigste Frage zu klären: Wer ist Wilson's "Jemand"? Kompliment, euer Privatleben ist besser als jede Soap!
Allerdings... sind eure Blogs arg verbesserungswürdig und nicht unbedingt wahrheitsgetreu - was mich betrifft! Was ich da so alles über mich lese, verschlägt mir manchmal echt die Sprache! Nehmen wir zum Beispiel den Eintrag "Cocktails und andere Katastrophen Teil 2" von Cameron. Da steht (3. Absatz, 1. Zeile) doch wortwörtlich: "Chase, immer noch die Gläser in den Händen haltend, der House mit einem so verzweifelt ängstlichen Blick ansah, dass er einem fast leid tun konnte..." Wie bitte? Ich war in diesem Moment total cool! Und was heißt überhaupt "fast leid tun konnte"? Hab ich euer Mitleid in manchen Situationen etwa nicht verdient, hm?
Und so geht das ewig weiter: House erzählt, ich hätte bei der betriebsärztlichen Untersuchung "unnatürlich weiblich" geklungen, Wilson verdächtigte mich kurz, eine Frau zu sein, Foreman unterstellt mir (schon seit seinem ersten Arbeitstag), ich hätte ein emotionales Problem (typisch Neurologe!) und Cameron behauptet, ich würde rumzicken! Also, wenn man solche Kollegen hat, braucht man keine Feinde mehr!
Und was soll der Quatsch, in meiner Wohnung würden nicht jugendfreie Magazine und DVD's rumliegen?!? Das ist doch völlig unstylish! Und gelogen!
Überhaupt House: Der gibt in einem Eintrag mehr Unverschämtheiten über mich zum Besten als Dr. Dorians Hund Haare hat! Von seinen charmanten, durchgestrichenen Bezeichnungen für mich wollen wir erst gar nicht reden!
Zuerst wollte ich tatsächlich eine Gegendarstellung zu allen Einträgen schreiben, die mir nicht in den Kram passen. Aber das würde ja ein Roman von der Dicke von "Vom Winde verweht" werden! Nicht, dass ich das Buch jemals gelesen hätte! Ich weiß halt bloß, dass es sehr dick ist!
Außerdem hatte ich, nachdem ich schon mit dem Schreiben begonnen hatte, aufgrund der immensen Anzahl der Gemeinheiten, innerhalb kürzester Zeit den Faden verloren...
Deshalb halte ich es nach dem Motto: "Don't look back in anger". Aber trotzdem werde ich am Wochenende noch meine Version von Montag schreiben! Den "verzweifelt ängstlichen Blick" lasse ich nicht auf mir sitzen!
In diesem Sinne: Gute Nacht und hoffentlich lässt euch euer schlechtes Gewissen gut schlafen!
ich bin echt überrascht, wieviele voyeuristische Neigungen hier zutage treten! Besonders du, Cameron, bist ja überhaupt nicht neugierig! Und Foreman liegt mir auch jeden Tag in den Ohren mit meinem Blog. Dabei könntet ihr mich doch fragen, wenn ihr was wissen wollt. Ob ich antworte, ist natürlich ne andere Sache. Aber nein, ihr fahrt nach der Arbeit nach Hause, setzt euch an eure Computer und lest die Internet-Tagebücher der Leute, die ihr gerade noch im Krankenhaus gesehen habt! Das ist doch irgendwie bizarr.
Naja, ich muss zugeben, ich bin da auch nicht (mehr) anders. Wenn ich heim komme, ist mein erster Gang auch an der an den Computer. Um zu erfahren, ob Wilson und House mal wieder geknuscht haben, ob Cameron endgültig der Nikotinsucht erliegt, ob Foreman in seinem Leben irgendwann wieder Sex haben wird, ob Allenby eines Tages mit gebrochenem Herzen nach England zurück gehen wird, ob die Neuen vorhaben, uns zu unterwandern, und natürlich um die wichtigste Frage zu klären: Wer ist Wilson's "Jemand"? Kompliment, euer Privatleben ist besser als jede Soap!
Allerdings... sind eure Blogs arg verbesserungswürdig und nicht unbedingt wahrheitsgetreu - was mich betrifft! Was ich da so alles über mich lese, verschlägt mir manchmal echt die Sprache! Nehmen wir zum Beispiel den Eintrag "Cocktails und andere Katastrophen Teil 2" von Cameron. Da steht (3. Absatz, 1. Zeile) doch wortwörtlich: "Chase, immer noch die Gläser in den Händen haltend, der House mit einem so verzweifelt ängstlichen Blick ansah, dass er einem fast leid tun konnte..." Wie bitte? Ich war in diesem Moment total cool! Und was heißt überhaupt "fast leid tun konnte"? Hab ich euer Mitleid in manchen Situationen etwa nicht verdient, hm?
Und so geht das ewig weiter: House erzählt, ich hätte bei der betriebsärztlichen Untersuchung "unnatürlich weiblich" geklungen, Wilson verdächtigte mich kurz, eine Frau zu sein, Foreman unterstellt mir (schon seit seinem ersten Arbeitstag), ich hätte ein emotionales Problem (typisch Neurologe!) und Cameron behauptet, ich würde rumzicken! Also, wenn man solche Kollegen hat, braucht man keine Feinde mehr!
Und was soll der Quatsch, in meiner Wohnung würden nicht jugendfreie Magazine und DVD's rumliegen?!? Das ist doch völlig unstylish! Und gelogen!
Überhaupt House: Der gibt in einem Eintrag mehr Unverschämtheiten über mich zum Besten als Dr. Dorians Hund Haare hat! Von seinen charmanten, durchgestrichenen Bezeichnungen für mich wollen wir erst gar nicht reden!
Zuerst wollte ich tatsächlich eine Gegendarstellung zu allen Einträgen schreiben, die mir nicht in den Kram passen. Aber das würde ja ein Roman von der Dicke von "Vom Winde verweht" werden! Nicht, dass ich das Buch jemals gelesen hätte! Ich weiß halt bloß, dass es sehr dick ist!
Außerdem hatte ich, nachdem ich schon mit dem Schreiben begonnen hatte, aufgrund der immensen Anzahl der Gemeinheiten, innerhalb kürzester Zeit den Faden verloren...
Deshalb halte ich es nach dem Motto: "Don't look back in anger". Aber trotzdem werde ich am Wochenende noch meine Version von Montag schreiben! Den "verzweifelt ängstlichen Blick" lasse ich nicht auf mir sitzen!
In diesem Sinne: Gute Nacht und hoffentlich lässt euch euer schlechtes Gewissen gut schlafen!
Wednesday, October 04, 2006
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